Trauer ist ein stiller Begleiter. Sie kommt ungebeten, reißt Löcher in die Seele
und lässt uns manchmal zurück, als wären wir aus Glas – zerbrechlich, durchsichtig,
voller Risse. In solchen Momenten braucht es oft mehr als Sprache. Es braucht etwas,
das da ist. Etwas, das unsere Hände halten können, wenn das Herz zu schwer wird.
🕯️ Warum wir manchmal etwas brauchen, das wir anfassen können
Trauer ist unsichtbar. Aber unsere Hände? Sie suchen nach Halt. Nach etwas, das Greifbarkeit schenkt,
wenn die Welt sich unwirklich anfühlt.
🍂 Wie das „Sternenkind“ dich durch die Dunkelheit führt
Wenn du nicht weinen kannst: Halte die Puppe. Spüre ihre Rauheit, ihre Wärme.
Manchmal fließen Tränen leichter, wenn die Hände beschäftigt sind.
Wenn du Schuldgefühle trägst: Schreib einen Brief – an das, was gegangen ist, an dich selbst –
und stecke ihn unter das Pucktuch der Puppe. Lass sie die Last eine Weile tragen.
Wenn die Welt weiterdreht, obwohl du stillstehst: Stelle das „Sternenkind“ an einen Ort,
den nur du siehst. Ein stilles Zeichen, dass dein Schmerz gesehen wird –
auch wenn niemand sonst ihn bemerkt.
🌱 Die Puppe, die nicht „heilen“ will – sondern da ist
Das „Sternenkind“ verspricht keine schnelle Lösung. Es ist kein Zauber, kein Trick.
Es ist einfach da – wie ein Freund, der schweigend neben dir sitzt, während du weinst.
💌 Ein Gedanke für dich, wenn es schwer wird:
„Du musst nicht ‚loslassen‘. Du darfst halten – die Erinnerung, die Wut, die Sehnsucht.
Das „Sternenkind“ hat Platz für all das. Es flieht nicht vor deiner Trauer. Es flüstert: Ich bin hier.
So lange du mich brauchst.“
